Die Brunnen Wiens

Worauf freut sich der Wiener, wenn er vom Urlaub heimkommt? Auf Hochquellenwasser und Ankerbrot„: So lautete der Werbespruch einer Großbäckerei in den 50er und 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Und in der Tat ist Wien bekannt für sein gutes Wasser, dem wir diesen Spaziergang widmen wollen.

Schon die Römer hatten in Wien Wasserleitungen gebaut, die allerdings allmählich verfielen. Die Wasserversorgung der Stadt im Mittelalter wurde durch öffentliche Brunnen gewährleistet. Ein solcher wird in Wien erstmals im Jahr 1310 erwähnt. Ab dem 16. Jahrhundert werden Brunnen, die sich auf öffentlichen Plätzen befinden, nicht nur mehr als reine Nutzobjekte betrachtet, sondern dienen auch der Repräsentation.

Wir wollen auf diesem Rundgang einige der wichtigsten Brunnen besichtigen und über ihre hygienische und soziokulturelle Bedeutung sprechen. Sie werden vom „Bäckerschupfen“ hören, die Badstuben des Mittelalters, die Abwassersituation, die „Buttenweiber und -männer“. Auch die ersten öffentlichen Bedürfnisanstalten werden neben baugeschichtlicher Information und historischen Anekdoten Thema dieser speziellen Führung sein.

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Die Route:

Neuer Markt: Providentiabrunnen – Graben: Leopolds- und Josephsbrunnen – Tuchlauben: Tuchmacherbrunnen – Hoher Markt: Vermählungsbrunnen – Altes Rathaus: Andromedabrunnen – Am Hof: ehem. Minervabrunnen – Freyung: Austriabrunnen – Palais Ferstel: Donaunixenbrunnen.

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Dauer der Tour: ca. 1 1/2 Stunden

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