Von den Römern zu den Habsburgern

vermahlungsbrunnen.jpg   Tourbeginn: Hoher Markt beim Vermählungsbrunnen.

Dieser Spaziergang führt durch die Geschichte Wiens  vom römischen Legionslager bis in das 14. Jahrhundert.

Der Hohe Markt war das Zentrum des römischen Lagers Vindobona. Hier war auch eine kleine Siedlung, die nach dem Abzug der Römer bestehen blieb. Durch die schmale Judengasse spazieren wir zu einer der ältesten Kirche Wiens, der Ruprechtskirche. Weiter führt uns unser Weg zur Kirche Maria am Gestade, einem Kleinod gotischer Kunst. In der Nähe befinden sich noch Reste der babenbergischen Stadtmauer, die mit dem Lösegeld für den englischen König Richard Löwenherz im letzten Jahrzehnt des 12. Jahrhunderts gebaut wurde. (Nicht zu besichtigen). Über den Judenplatz, wo sich schon sehr früh eine Synagoge befand, kommen wir zum Platz Am Hof. Hier errichtete der Babenberger Heinrich II. die erste herzogliche Pfalz in Wien. In der Naglergasse können wir den Verlauf der römischen Lagermauer nachvollziehen. Auf der Freyung, deren Namen vom uralten herzoglichen Privileg des Asylrechts stammt, ist ein kleiner Teil des mittelalterlichen Pflasters zu sehen. Von der Schottenkirche, die ebenfalls auf Heinrich II. zurückgeht, spazieren wir zur Minoritenkirche, deren Stiftung noch zu Lebzeiten des Ordensgründers, des Heiligen Franz von Assisi erfolgte. Hier wurde der Leichnam des Böhmenkönigs Ottokar, der nach dem Aussterben der männlichen Babenberger über 30 Jahre in Österreich geherrscht hatte, nach seinem Tod in der Schlacht bei Dürnkrut zur Schau gestellt. Es war das Jahr 1278 – das Haus Habsburg übernahm für 640 Jahre die Macht in Österreich.

pict0117.jpg    Tourende: Minoritenkirche

Dauer der Tour: ca. 2 Stunden

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